Mittwoch, 11. September 2013

Auf Nummer sicher gehen

Das Würschtl wird ja große Schwester. Ein Umstand, den es ab und an interessiert, meist gleichmütig und oft eher skeptisch aufnimmt.
Bei der Frage, ob es Schwester oder Bruder haben möchte, antwortet es meist sehr ehrlich "Am liebsten eine Micky Maus!"
Beim letzten Vorsorgetermin ließ es sich vom Arzt das Versprechen geben, dass er das Baby noch nicht rausholt.
Anscheinend glaubt es jedoch, dass man sich auf Erwachsene nicht verlassen kann und so kam es heute zu folgender Szene:

Das Würschtl spielt in seinem Zimmer, ich liege währenddessen dekorativ auf dem Boden und werde mit Milchkaffee (= Dose mit Knete), einem Pflaster (= Osteraufkleber) und einer Decke ( = Waschlappen, immerhin trocken) versorgt.
Dann holt das Würschtl den Spielzeugakkuschrauber und schraubt so allerhand fest. Den Stuhl, den Teppich, das Bett.
Irgendwann steht es neben mir, hält den Akkuschrauber an meinen Bauch und erklärt: "Mama, Baby nicht rauskommen. Ich festschrauben."

Na, wenn's denn hilft.

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