Samstag, 10. März 2012

Danke, Würschtl

Dass das Würschtl mein Leben verändert hat, daran gibt es ja nu nix mehr zu deuteln.
Und sind wir ehrlich: einige Veränderungen hätt' es eigentlich nicht gebraucht um glücklich zu sein. Windelnwechseln zum Beispiel. Oder um 3.30 Uhr morgens senkrecht im Bett stehen, weil das Würschtl wie aus dem Nichts sirenenartig heult. Direkt in mein Ohr. Oder Verspannungen, durch die sich sogar eine Physiotherapeutin zu einem ehrfurchtsvollen: "Wow, dass geht ja in der Wade los und zieht sich bin zum Kiefer!!!" hinreißen lässt.
Und dann wieder gibt es Veränderungen, die sind einfach nur toll. Und damit mein ich noch nicht mal das obligatorische Anlächeln. Nein, im Besondere meine ich meine neuen Hobbys. 
Wenn wir ehrlich sind, hatte ich vorher gar nicht so richtige Hobbys. 
Ja, gut, ich bin  gern ausgegangen, hab gern Fußball geschaut und für Filme und Bücher hab ich mich auch immer dolle interessiert. 
Aber so richtige Hobbys? So wie andere Leute jeden Mittwoch zum Philatelisten-Club gehen oder Kaninchen züchten? Hatte ich nicht. Hab ich aber jetzt. Nachdem ich in der Schwangerschaft auf einmal Spaß am Backen entwickelt hatte, kam vor ca. 'nem halben Jahr das Stricken dazu. (An dieser Stelle einen Gruß an Ewa, meine persönliche Strickdomina, die mich beim nächsten Wolle wiedermal mit einem vorwurfsvollen "Sie waren laaan-ge nicht chier!" begrüßen wird.)
Seit heute  (oder eher gestern abend) nun habe ich das Nähen für mich entdeckt. So richtig mit Nähmaschine und allem Pi-pa-po. 
Hätt ich ohne Würschtl nie mit angefangen. 
Danke für die Erweiterung meines Horizonts, Würschtl.

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